WELCHEN KRITERIEN MUSS MAN ALS ASHOKA-FELLOW ENTSPRECHEN?
Ashokas Auswahlprozess besteht aus fünf Kriterien, nach denen alle Fellow-Kandidaten bewertet werden:
INNOVATION
Ist die Lösung innovativ und für eine breite Umsetzung geeignet?
WIRKUNG
Löst die Idee ein gesellschaftliches Problem an der Wurzel und ist es bereits so weit entwickelt, dass seine Wirkung absehbar ist?
PERSÖNLICHKEIT
Ist der Unternehmergeist stark genug, um die Idee großflächig umzusetzen?
KREATIVITÄT
Ist genug kreatives Potential vorhanden, um Hindernisse zu überwinden?
INTEGRITÄT
Ist die Person vertrauenswürdig und frei von verdeckten Interessen?
DER AUSWAHLPROZESS FÜR DAS ASHOKA FELLOWSHIP
Ashoka sucht die Welt ab, nach führenden sozialen Unternehmern mit intensiven, menschenzentrierten Prozessen, damit diese Teil von Ashokas globalen auf Vertrauen basierten Gemeinschaft von Fachleuten werden.
Der Auswahlprozess ist eine transformierende und erleuchtende Erfahrung. Die Kandidaten erzählen von ihren Innovationen und warum sie das Potenzial haben, bereichsübergreifende Systeme zu ändern. Sie werden geprüft auf ihre Strategien und Methoden, und darüber was sie als Individuen und Führungskräfte zu der heutigen Welt beitragen. Der Auswahlprozess ist nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern erzeugt robuste Diskussionen, schärft Ideen und lässt Raum für eine Reise der Selbstfindung und des Wachstums.
Die Phasen des Auswahlprozesses sind:
- Nominierung: Ashoka erhält Nominierungen von Mitarbeitern, Freiwilligen, Partnern, Ashoka Fellows und Ernennern auf der Grundlage der fünf Kriterien für den Ashoka Fellowship. Ashokas Hauptquelle für Nominierungen kommen vom Netzwerk der freiwilligen Ernenner, aber wir heißen Eigenernennungen von sozialen Unternehmern ebenfalls willkommen, wenn diese glauben Ashokas Kriterien zu erfüllen.
- Erster Eindruck: Das lokale Ashoka Projekt-Team überprüft die Nominierungen um die wichtigsten sozialen Innovationen zu identifizieren. Um sicherzustellen, dass der Kandidat die Ashoka Kriterien erfüllt, führen sie Besuche vor Ort aus und treffen sich mit den Kandidaten und sowie überprüfen ihre Arbeit mit anderen Experten auf dem Gebiet.
- Zweiter Eindruck: Ein leitender Ashoka Vertreter mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der sozialen Unternehmergeists überprüft die Arbeit des Kandidaten mit dem lokalen Projekt-Team. Der Interviewer für den zweiten Eindruck kommt immer von einem anderen Kontinent als der Kandidat, damit die Prozesse objektiv und das Potential, die Idee anderswo einzusetzen, beurteilt werden. Der Interviewer für den zweiten Eindruck wird ein eingehendes Gespräch über die Innovation der Idee führen, dessen Potential für bereichsübergreifende Systemveränderungen und die Eignung des Kandidaten unter den Ashoka Kriterien.
- Gremium: Zusätzlich werden drei bis vier führende soziale und geschäftliche Unternehmer aus dem gleichen Land/Region den Kandidaten interviewen. Diese Unternehmer sind in der Lage, die Innovation und ihren möglichen Einfluss auf den lokalen Kontext zu beurteilen. Das Gremium tagt dann als Gruppe und entscheidet mithilfe des Interviewers für den zweiten Eindruck dann, ob sie den Kandidaten dem Ashoka-Vorstand zur Aufnahme als Ashoka Fellow empfehlen sollen.
- Überprüfung durch den Vorstand: Ashokas Vorstand von Direktoren überprüfen den Kandidaten in Bezug auf die Beobachtungen die vom lokalen Projekt-Team, vom zweiten Eindruck Interviewer und von den Podiumsgästen gemacht wurden. Nachdem der Kandidat auf seine Eignung und unter Einhaltung von Ashokas Mission beurteilt wurde, wird die endgültige Entscheidung über den Kandidaten getroffen.
"Im Jahr 2008 wurde ich ein Ashoka Fellow. Ich war von dieser Möglichkeit begeistert, erstaunliche Leute zu treffen, fantastische Orte zu besuchen und über innovative, neue Ideen zu lernen. Aber was ich damals nicht wusste und erst langsam lerne zu begreifen . . . ist die Größe des Wachstums, die ich als Person, als Führungskraft und Changemaker erfahren würde. Ashokas Engagement an mich zu glauben und die Kraft, die ich - eine Person - an die Welt bringen kann, hat wahrhaftig mein Leben geändert. Ich bin nicht überrascht, dass Girls on the Run deutlich gewachsen ist in den letzten vier Jahren. . . und dass unser Wachstum stetig mit meiner Zuversicht wächst die Worte "weltverändernt", "Transformation" und "positive Risiken eingehen" zu verwenden. Dies ist die Sprache von Ashoka. . . und die Welt, in der ich mich jeden Tag mit Freude wiederfinde."
– Molly Barker, Girls on the Run, USA. Ashoka Fellow seit 2008