"Generation Changemaker" – A Cross-Border Gathering of Young Visionaries

Was war das Ziel des Wochenendes?

Einen Raum zu schaffen, in dem junge Menschen ihre Erfolgsgeschichten erzählen, Ideen für die Zukunft austauschen und sich gegenseitig ermutigen. Bereits zu Beginn des Wochenendes wurden spielerische Kennenlern-Aktivitäten organisiert, bei denen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit hatten, sich zu vernetzen und ihre Projekte vorzustellen. Dabei ging es nicht nur um das Präsentieren, sondern auch darum, voneinander zu lernen. Unterstützt und begleitet wurde das Ganze vom engagierten Generation Changemaker-Team, das wertvolle Tipps für die Umsetzung sozialer Innovationen gab.

Positive Veränderung kennt kein Alter

Eine beeindruckende Geschichte erzählte Timea Sele aus Triesen, Liechtenstein. Sie engagiert sich im „Chess in School“-Projekt, das Kindern in Liechtenstein auf spielerische Weise hilft, ihre Konzentration und ihr logisches Denken zu stärken. Timea berichtete über das Wochenende:

„Das Wochenende war einfach unglaublich! So viele interessante Persönlichkeiten zu treffen, die alle einen Drang haben, etwas zu verändern, hat mich sehr beeindruckt und motiviert. Ich bin gespannt, was diese Leute mit ihren Projektideen noch erreichen und verändern werden. Für mich war es eine großartige Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, 39 neue Vorbilder, die Organisatoren. Alles Menschen, die mich inspirieren, meine Ideen zu verfolgen und meine Projekte und Meinungen zu vertreten.“

Eine weitere inspirierende Geschichte war die von Felix, einem jungen Mann, der den globalen Müllproblemen den Kampf angesagt hat. Er startete Müllsammelaktionen auf Social Media, die inzwischen 3 Millionen Follower auf TikTok erreicht haben. Seine Initiative „Planet Mattes“ ist ein starkes Beispiel dafür, wie soziale Medien für positive Veränderungen genutzt werden können.

Scheitern als Teil des Erfolgs

Das Besondere an diesem Wochenende waren die Reflektionsgespräche am Ende des Tages am Lagerfeuer. An einem dieser Abende gab es einen Input über das Thema Scheitern, was zu einem unbeschreiblich authentischen und tiefgründigen Erzählungsabend führte.

Unter dem klaren Sternenhimmel teilten die jungen Changemaker*innen ihre persönlichen Geschichten über das Scheitern. Mit beeindruckender Offenheit

sprachen sie darüber, wie Misserfolge sie geprägt haben und letztlich zu Erfolgen führten. Es war inspirierend zu sehen, wie mutig jede*r war, in einer völlig fremden Runde die Höhen und Tiefen ihres Engagements, aber auch aus dem privaten Leben, zu erzählen, ohne dabei Gedanken über Urteile und Meinungen zu machen.

Roundtable auf Augenhöhe

Das Highlight des Wochenende war der Roundtable mit Andreas Falkensteiner, Mitgründer der Falkensteiner Hotels. Der Roundtable bot den Teilnehmenden die Chance, sich generationsübergreifend auszutauschen und auf Augenhöhe Fragen zu stellen. Andreas Falkensteiner erzählte auch von seiner beeindruckenden Erfolgsgeschichte: Im Alter von nur 17 Jahren übernahm er nach dem Tod seines Vaters gemeinsam mit seinem Bruder Erich Falkensteiner die Geschäftsführung und den Ausbau der Falkensteiner Hotels. Seine Einblicke und Erfahrungen waren für die jungen Changemaker von unschätzbarem Wert, da sie aus erster Hand Tipps bekamen und in kleinen Gruppen offen über ihre Projekte und Ziele diskutieren konnten.

Nur gemeinsam kann die Zukunft gebaut werden

Ashoka hat mit diesem Wochenende einmal mehr bewiesen, wie wichtig es ist, junge Menschen zu vernetzen und ihnen den Raum zu geben, ihre Ideen für die Zukunft zu verwirklichen. Die Teilnehmer*innen kehrten nicht nur inspiriert, sondern auch motiviert zurück – bereit, ihre Visionen in die Tat umzusetzen. Mit dem Wissen, dass Scheitern ein Teil des Weges ist, werden sie weiter an ihren Projekten arbeiten und vielleicht schon bald die nächste große Veränderung anstoßen.

Dieses Treffen von über 40 jungen Changemaker mit einzigartigen Geschichten zeigte, dass jede*r Einzelne mit den eigenen Ressourcen etwas aufbauen kann, wovon die ganze Gesellschaft profitieren kann. Denn genau das ist ein Changemaker.

Author: Aljeen Hasan, Journalistin, Buchautorin und Teilnehmerin am Ashoka Generation Changemaker 2024 aus Österreich.

English version:

From October 18th to 21st, a truly special event took place in Montafon, Vorarlberg, Austria: the "Generation Changemaker Weekend" organized by Ashoka. Forty young people from Liechtenstein, Austria, Switzerland, and Italy came together to share their ideas and projects for a better future and to grow together.

What was the goal of the weekend?

To create a space where young people could share their success stories, exchange ideas for the future, and encourage one another. Right from the start, interactive activities were organized, allowing participants to network and present their projects. It wasn't just about showcasing ideas, but also about learning from each other. This was all supported and guided by the dedicated GenC team, who provided valuable advice on implementing social innovations.

Positive Change Knows No Age

An impressive story was shared by Timea Sele from Triesen, Liechtenstein. She is involved in the "Chess in School" project, which helps children in Liechtenstein enhance their concentration and logical thinking in a playful way. Timea reflected on the weekend:

"The weekend was simply amazing! Meeting so many interesting personalities, all driven to make a difference, deeply impressed and motivated me. I’m excited to see what these people will achieve and change with their project ideas. For me, it was a fantastic opportunity to connect with 39 new role models and the organizers, all people who inspire me to pursue my ideas and advocate for my projects and opinions."

Another inspiring story was from Felix, a young man who is tackling global waste issues. He initiated litter collection campaigns on social media, which have now garnered 3 million followers on TikTok. His initiative, “Planet Mattes,” is a powerful example of how social media can be used to drive positive change.

Failure as Part of Success

A unique aspect of this weekend was the evening reflection sessions around the campfire. On one of these nights, there was a discussion about the topic of failure, leading to an incredibly genuine and profound storytelling session.

Under the clear starry sky, the young changemakers shared their personal stories of failure. With impressive openness, they spoke about how setbacks had shaped them and ultimately led to success. It was inspiring to see how each person bravely shared the highs and lows of their work, as well as personal experiences, without worrying about judgment or opinions.

Roundtable at Eye Level

The weekend’s highlight was a roundtable with Andreas Falkensteiner, co-founder of Falkensteiner Hotels. This roundtable gave participants the chance to engage in an intergenerational exchange and ask questions on equal terms. Andreas Falkensteiner also shared his remarkable success story: at the age of just 17, he took over the management and expansion of Falkensteiner Hotels with his brother Erich following their father's death. His insights and experiences were invaluable to the young changemakers, who received firsthand advice and openly discussed their projects and goals in small groups.

The Future Can Only Be Built Together

With this weekend, Ashoka once again demonstrated how important it is to connect young people and give them the space to realize their ideas for the future. The participants returned not only inspired but also motivated—ready to turn their visions into reality. With the understanding that failure is part of the journey, they will continue to work on their projects and may soon spark the next major change.

This gathering of over 40 young changemakers with unique stories showed that each individual, with their own resources, can create something that benefits society as a whole. Because that’s exactly what it means to be a changemaker.

Author: Aljeen Hasan, journalist, author, and participant in Ashoka Generation Changemaker 2024 from Austria.