Florentine Roth
Florentine Roth has been with Ashoka since 2018. As a partner at Ashoka Germany, she is currently accompanying potential new Ashoka Fellows through the intensive selection process. In doing so, she places particular emphasis on diversity and inclusion. As a member of the Globalizer team, she also develops strategies for systemic change with fellows worldwide. Before Ashoka, she conducted research on value systems in social entrepreneurship and led social projects at a local level for an NGO in Peru.
Olga Shirobokova
Olga leads knowledge work at Ashoka globally and is a partner at Ashoka's flagship accelerator on systems change, Globalizer. In her lead of knowledge role, Olga has developed multiple online courses and case studies on social entrepeneurship and systems change, as well as on working with government and mindset shift as key pathways to systems change.
Olga is also one of Ashoka's most experienced strategy thought partners to social entrepreneurs, having facilitated the development of 100+ systems change strategies with teams across Europe, Asia, Africa and the Americas since the moment she joined Ashoka in 2012.
Prior to her current roles, Olga was building up the Czech office of Ashoka. She was also responsible for selecting Ashoka Fellows in Central Europe, building up the Czech national support ecosystem for social entrepreneurs – along with biggest foundations and social ministry, and designing multiple peer learning programs for social entrepreneurs – one on impact evaluation and one on advocacy.
Independent from Ashoka, Olga has also founded and co-led multiple social and environmental ventures in her home region, and provides systems thought partnership to foundations and social entrepreneurs from diverse countries and topics.
Olga holds a BA and MSc degree in Diplomacy/ International Relations from MGIMO, Russia and speaks 6 languages. However, upon some experience in the foreign service, she decided against the official diplomatic career and has found that supporting social entrepreneurs might be a more effective way to build bridges between people of the world and contribute to peace and dignity in human lives. Olga lived in multiple countries and has graduated from education programs on economics, sustainability, design, linguistics and leadership in Germany, Netherlands, USA, Poland, Czech Republic and Russia.
She says: Social Entrepreneurinnen zu wenig auf Bühnen präsent
Es gab schon viele dieser Fotos, auf denen Bundeskanzlerin Angela Merkel ziemlich einsam wirkte: Ob beim G8-Treffen in Kanada oder inmitten von 30 Vertretern der israelischen Wirtschaft – Merkel stand und saß inmitten von Männern, als einzige Frau.
Die Männer, die Unternehmen leiten und in der Politik etwas zu sagen haben, die Startups gründen und sich in der Wissenschaft einen Namen erschreiben, sind meist auch diejenigen, die eingeladen werden, um auf Bühnen zu sprechen. Denn wer Konferenzen veranstaltet, will, dass sich das Programm möglichst gut liest, und gut heißt in diesem Fall: mächtige Menschen sollen kommen, bekannte Menschen, Namen, die man kennt.
Mit Unterstützung der Open Society Foundation hat sich Ashoka angeschaut, wie viele Frauen – genauer: Sozialunternehmerinnen – im vergangenen Jahr europaweit auf Konferenzen vertreten waren. In 27 Ländern wurden 300 Konferenzen, die einen hohen Bekanntheitsgrad aufweisen, untersucht. Das Ergebnis: Von fast 13.000 Referent*innen, die 2019 auf europäischen Konferenzbühnen standen, waren nur 30 Prozent weiblich. Schaut man sich die Konferenzen in Deutschland an, ist die Geschlechterverteilung noch unausgewogener: Hierzulande waren 74 Prozent der Referent*innen männlich, nur 26 Prozent weiblich. Die meisten Konferenzen, von denen man sagen kann, dass sie einen hohen Bekanntheitsgrad aufweisen, behandeln das Thema Technologie. Und auch dort sind die männlichen Referenten in der Überzahl: 71 Prozent Männer versus 29 Prozent Frauen. Das einzige Thema, in denen Frauen als Referentinnen stärker gefragt waren, ist Bildung (41 Prozent).
Die Zahlen sind ein Zwischenergebnis: In den kommenden Monaten wird Ashoka nun Namen von Frauen zusammenstellen – ein Rednerinnen-Pool wird entstehen, aus dem sich Konferenzveranstaltende bedienen können. Mit dieser Initiative möchte Ashoka erreichen, dass Frauen mehr gehört werden, vor allem in Bereichen und zu Themen, in denen sie bislang unterrepräsentiert sind.
Die Mitglieder des Ashoka Support-Netzwerkes werden bei diesem Vorhaben helfen, ebenso strebt Ashoka die Zusammenarbeit mit bereits existierenden Frauenorganisationen an. Ziel ist es, Frauen zu stärken – und vor allem jungen Frauen zu zeigen, dass Führungspositionen und das Sitzen und Sprechen auf Konferenzbühnen nicht nur Männersache sind.
Die Zahlen sind ein Zwischenergebnis: In den kommenden Monaten wird Ashoka nun Namen von Frauen zusammenstellen – ein Rednerinnen-Pool wird entstehen – aus dem sich Konferenzveranstaltende bedienen können. Mit dieser Initiative möchte Ashoka erreichen, dass Frauen mehr gehört werden, vor allem in Bereichen und zu Themen, in denen sie bislang unterrepräsentiert sind. Die Mitglieder des Ashoka Support-Netzwerkes werden bei diesem Vorhaben helfen, ebenso strebt Ashoka die Zusammenarbeit mit bereits existierenden Frauenorganisationen an. Ziel ist es, Frauen zu stärken – und vor allem jungen Frauen zu zeigen, dass Führungspositionen und das Sitzen und Sprechen auf Konferenzbühnen nicht nur Männersache sind.