Der aktuelle Venture-Prozess

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Die Ashoka-Fellow-Auswahl ist ein intensiver und mehrstufiger Prozess, bei dem wir  über mehrere Monate hinweg Kandidaten auswählen, die die  fünf Auswahlkriterien erfüllen.

Venture Kriterien

 

Gerade stecken wir wieder all unsere Energie in das umfassende Erstscreening nominierter Social Entrepreneurs. Aus unserer Venture Pipeline mit aktuell 232 Nominees haben wir uns 30 besonders vielversprechende Kandidatinnen ausgesucht, die wir nun genauer unter die Lupe nehmen*. Hierfür führen wir Referenzgespräche und erste Interviews mit den Kandidatinnen. Anschließend laden wir eine*n internationale*n Ashoka-Kolleg*in ein, der/die sich einen halben Tag Zeit für ein intensives Interview mit der Kandidatin nimmt. Dabei hat der sogenannte Second Opinion Interviewer die Gelegenheit sie abzulehnen (in diesem Fall darf sich die Kandidatin nochmals bewerben), oder sie für die nächste Runde zuzulassen – der externen Auswahlstufe mit den Panelisten. In dieser Phase ist die Entscheidung dann endgültig: Drei Panelisten (davon ein Ashoka Fellow) sprechen nochmals jeweils eine Stunde mit jeder Kandidatin und machen sich ein Bild, stets entlang der fünf Kriterien. Danach wird in der Gruppe mit dem/der internationalen Vertreter*in jede Kandidatin diskutiert und über ihre Aufnahme entschieden sowie Ratschläge und Empfehlungen gesammelt. Die Entscheidung fällt einstimmig.

Damit wir hoffentlich mit vielen, großartigen neuen Fellows in das nächste Jahr starten können, möchten wir im Dezember unsere Kandidatinnen dem externen Panel vorstellen – es liegen also spannende Monate vor uns!

* (Um Diversität in der Fellowship zu fördern, haben wir erneut unsere Konzentration auf weibliche Nominierungen gelegt. Nichtsdestotrotz suchen wir kontinuierlich nach innovativen Ashoka Fellows auch aus anderen unterrepräsentierten Themenbereichen (z.B. alternde Gesellschaft, nachhaltige Landwirtschaft, digitale Entwicklung).

 

Meet the Venture Team:

In unserem Team sind Anika, Florentine und Clara für die Koordination des Auswahlprozesses neuer Ashoka Fellows in Deutschland zuständig.

Clara arbeitet in Berlin gerade an dem Erstscreening, in dem sie eingegangene Nominierungen sichtet und anhand der Ashoka Auswahlkriterien vielversprechende Kandidatinnen auswählt und dem Team vorstellt.  

Anika führt in ganz Deutschland Experten-Gespräche und erste Interviews mit vielversprechenden Kandidatinnen aus der ersten Auswahlrunde und holt sich Referenzen ein, häufig von den Nominatoren selbst. Das ist ein wesentlicher Schritt, um zu verstehen, ob die Kandidatinnen in die Fellowship passen.

Florentine plant in Berlin einen Workshop zum Thema System Change, in dem Kandidatinnen selbst ihr System Change Modell erstellen.  Das ist nicht nur eine wichtige  Vorbereitung für die nächste Stufe des Auswahlprozesses, wenn die Kandiat*innen sich der externen Prüfung stellen, sondern hilft ihnen auch bei der Verwirklichung ihrer Vision des  des systemischen Wandels.